Modellrechner
Auf dieser "Spielwiese" können Sie die Auswirkungen einiger
typischer Altbau-Sanierungsmaßnahmen durchprobieren. Nicht alle
Varianten-Kombinationen sind energetisch sinnvoll, Sie können aber
hier sehen, "wohin der Hase läuft".
Beispielhaus der Variantenrechnungen:
Massives Einfamilienhaus aus den 50-er Jahren, Firstrichtung Ost-West,
rechteckiger Grundriss von 84m², 2 bewohnte Stockwerke, Keller und
Dachgeschoss unbeheizt, doppeltverglaste Fenster mit merklichen
Undichtigkeiten; Heizungsanlage: Ölzentralheizung 80-er Jahre-Standard,
außerhalb des beheizten Bereichs und mit Warmwasserzirkulation.
Die Rechnungen werden mit den standardisierten EnEV-Randbedingungen
ausgeführt.
Jeweils 3 Variationsmöglichkeiten:
Heizanlage: austauschbar gegen einen Niedertemperatur-Ölbrennwertkessel,
eine Luft- Wasser-Wärmepumpe oder einen mit regenerativem Brennstoff
(Holzpellets) betriebenen Niedertemperaturkessel.
Bei allen kann zusätzlich eine solare Warmwasserbereitung durch einen
5m²-Kollektor zugeschaltet werden. Deren Deckungsgrad ist von der Dämmung der
Warmwasserleitungen und des Speichers abhängig. Bei allen Varianten der
Heizanlage sind diese als EnEV-gemäß angesetzt, der Deckungsgrad beträgt
dann 58% (bei der alten Heizanlage mit mäßiger Anlagendämmung wären es 31%).
Außerdem kann der Ölpreis gewählt werden.
Gebäudedämmung:
Austausch aller Fenster gegen Wärmeschutzfenster, Teildämmung inkl.
Wärmeschutzfenster der Nordseite (sonst alte Fenster) und der obersten
Geschossdecke, Dämmung aller wärmeübertragenden Außenflächen
(ebenfalls inkl. Wärmeschutzfenster), jeweils nach EnEV-Standard -
dafür ist an den Außenwänden 14 cm Dämmstärke der Wärmeleitgruppe
WLG 040 notwendig, realisierbar z.B. mit Holzweichfaserplatten.
Anzeige der Modellergebnisse:
Angezeigt werden die beiden EnEV-Kriterien Primärenergieverbrauch
und Wärmeverlust durch die Umfassungsfläche (Transmissionsverlust),
jeweils ausgedrückt in % der EnEV-Anforderung; die Reduktion der CO2-Emission
und der benötigten Heizwärme, jeweils ausgedrückt in % der
ursprünglichen unsanierten Werte; die jährliche Heizkostenersparnis
im Vergleich zum unsanierten Zustand; und die resultierende
Effizienzklasse (von A-I, mit A-C neubau- und G-I altbautypisch).
Der Transmissionsverlust und der Heizwärmebedarf hängen nur vom
Dämmzustand ab, die übrigen Größen auch von der Heizanlage.
Die Ergebnisse haben natürlich rein beispielhaften Charakter -
bei Ihrem Haus könnte es ähnlich sein, oder auch nicht, je nachdem, wie sehr
es dem Beispielhaus ähnelt.
Nebenstehend finden Sie einen Link zu einem wesentlich komplexeren Simulationsrechner.
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ModernuS © wurde seit 2006 an
der Uni Jena von 3 jungen Wirtschaftsinformatikern entwickelt und wird mittlerweise von
zahlreichen Sparkassen und anderen Instituten zur Kundenberatung genutzt. Analysieren Sie
mit "Otto Öko" und Kollegen einen Altbau auf seine Verbesserungsmöglichkeiten!
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BioLog ist in der
Energieberaterdatenbank von ModernuS © und kann
Ihnen deshalb diesen Link anbieten.
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